Die Fraport Ground Services testen mit mehreren Herstellern und Systemansätzen im Bereich des autonomen Fahrens den automatisierten Transport von Fracht und Gepäckeinheiten am Standort Frankfurt. Konkret und im Fokus ist aktuell der Gepäcktransport im Zusammenhang mit der Eröffnung des Terminal 3 in 2026.
Performance Innovations
Vor dem Hintergrund verschiedener interner und externer Einflussfaktoren sind die Fraport Ground Services kontinuierlich bestrebt, die Bodenabfertigung am Flughafen Frankfurt weiterzuentwickeln.
Ein wesentlicher Treiber dafür sind Innovationsprojekte.
Dabei arbeitet das Unternehmen gemeinsam mit externen Partnern wie Hochschulen, Start-Ups, Herstellern und Forschungseinrichtungen an Lösungen für konkrete Anwendungsfälle im operativen Betrieb.
Eine Innovation ist dabei ein neues Produkt oder eine neue Herangehensweise, löst ein Problem bzw. deckt einen Bedarf besser als bestehende Lösungen ab, oder stiftet einen deutlichen qualitativen oder quantitativen Nutzen für die jeweilige Zielgruppe.
Der Umfang der Innovationsprojekte ist groß, da selten eine einzelne Lösung am gesamten Standort zum Einsatz kommen kann, sondern meist mehrere unterschiedliche Ansätze in logistischen Prozessen.
Hier die Details zu drei der aktuell 14 Innovationscluster:
Die körperlich anspruchsvolle Arbeit in der Bodenabfertigung soll durch technische Maßnahmen erleichtert werden. Daher werden beständig und regelmäßig neue Produkte an unserem Standort getestet. Dazu gehören aktive und passive Exoskelette, die in unterschiedlichen Anwendungsfällen zum Einsatz kommen. Meist an Stellen, an denen technisch bereits bekannte ergonomische Unterstützungsmaßnahmen nicht einsetzbar sind.
Am Standort Frankfurt sind aktuell ca. 10.000 Anhänger unterschiedlichster Art im Einsatz. Aufgrund der Größe des Standortes ist es aufwändig, die passenden Anhänger für die jeweilige Transportaufgabe aufzufinden. Zusätzlich bauen sich über den operativen Tag gewisse Spitzen oder Täler auf, in denen sich Anhänger ansammeln. Mittels Kameratechnik und verbauten Sensoren sollen Anhänger schneller gefunden und zielgerichtet für die nächste Aufgabe bereitgestellt werden.